Donnerstag, 13. März 2008

Endspurt im Wahlkampf

Freitag, den 14. März 2008

15:00 Uhr Hausbesuche

Lindenbreite, Rogätzer Strasse, Bawitzstrasse und Bandaustrasse

19: 00 Uhr Kneipenbummel

"Plakatpflegedienst"


Samstag, den 15. März 2008

10:00 Uhr Edeka-Markt Infostand

15: 00 Uhr

Fuball-Stadion im Stadion des Friedens mit Kali Wolmirstedt

18:00 Uhr

Aufstellung der letzten Plakate


Sonntag, den 16.März 2008

Jede Stimme zählt

19:30 Uhr Ergebnis

Sonntag, 9. März 2008

Der Terminkalender Ihrer Kandidatin Gisela Gerling-Koehler:

Unabhängig - kompetent - engagiert

Montag, den 10. März 2008

13:00 Uhr: Begegnungsstätte des Paritätischen Wohlfahrtverbandes

15:00 Uhr: Seniorenwohnpark Wolmirstedt, Julis-Bremer-Strasse


Dienstag, den 11. März 2008

07:00 Uhr: Kindergarten Ohrespatzen / Pusteblume, Strasse der Deutschen Einheit

10:00 Uhr: Infostand vor dem REWE-Markt in Elbeu

15:00 Uhr: Persönliche Verteilung des neuen Flyers der Kandidatin / Hausbesuche


Mittwoch, den 12. März 2008

07:00 Uhr: Ev. Kindertagesstätte, Kirchplatz 1

10:00 Uhr: Lidl-Markt Samswegener Strasse

15.00 Uhr: Persönliche Verteilung des neuen Flyers der Kandidatin/ Hausbesuche


Donnerstag, den 13. März 2008

07:00 Uhr: Kindergarten des Bodelschwinghauses, Gipfelstrasse

10:00 Uhr: Edeka-Markt, Lindenpark

15:00 Uhr: Persönliche Verteilung des neuen Flyers der Kandidatin/ Hausbesuche


Freitag, den 14. März 2008

Samstag, 8. März 2008

Hier mussten die Bürgermeisterkandidatin Gisela Ggerling-Koehler beim Volksstimme-Forum Tacheles reden

Zuschauerfragen: Von Krankenhaus bis Bürgernähe

Zahlreiche Zuschauer nutzen die Chance, der Kandidatin für das Bürgermeisteramt Gisela Gerling-Koehler Fragen zu stellen.

Gudrun Billowie fasst die Antworten zusammen : Manfred Beinsen : Welche Probleme gibt es zwischen dem Stadtrat und dem Bürgermeister ?

Gisela Gerling-Koehler : Beschwerdemanagement durch einen Bürgerbriefkasten, Ausweitung der Öffnungszeiten und eine verbesserte Internetpräsenz sind notwendig, um Probleme erst gar nicht entstehen zu lassen.Ilselore Beinsen : Wie steht es in Zukunft um Angebote für die Senioren in der Stadt?

Gisela Gerling-Koehler : Ich fordere die Einrichtung eines Mehrgenerationenhauses an zentraler Stelle in Wolmirstedt.

Thomas Spelsberg : Wie gehen Sie mit Bürgerinitiativen um ? Gisela Gerling-Koehler : Man muss den politischen Prozess durchhalten, die Anregungen aufnehmen und in politisches Handeln umsetzen.

Jörg Meseberg : Was machen Sie in der ersten Woche nach der Vereidigung ?

Gisela Gerling-Koehler : Die Arbeit beginnt nach der Wahl, nicht erst nach der Vereidigung.

Volksstimme Wolmirstedt am 06.März 2008
Wolmirstedt kann mehr – Wolmirstedt braucht den Wechsel !

Ich will, ein starkes Wolmirstedt, ich kämpfe

· für bezahlte Arbeitsplätze - Ansiedlungspolitik von Unternehmen muss Chefsache sein
· für das Image als Familienstadt – die Stärken von Wolmirstedt für Familien und ältere Mitbürger sind in den Vordergrund zu stellen
· für die heimische Wirtschaft - kleine Lose bei städtischen Aufträgen
· für die Umsetzung der Ideen der Bürger - Initiativen müssen aufgenommen und umgesetzt werden
· für die Belebung des Boulevards – das Gewerbe in der Innenstadt muss gefördert werden
· für ein Stadtentwicklungskonzept unter Einbeziehung aller Bürger – der Stadtkern muss in seiner Entwicklung gestärkt werden
· für den Aufbau von Seniorenbegegnungsstätten – ältere Menschen müssen am aktiven Leben teilhaben
· für ärztliche Notfallversorgung in Wolmirstedt – die medizinische Grundversorgung muss aufrechterhalten werden
· für die Gebührenfreiheit bei der Nutzung der Sportstätten durch die Vereine – ehrenamtliches Engagement muss unterstützt werden
· für eine Anlaufstelle der Vereine im Rathaus – die Förderung der Vereine muss unbürokratisch sein
· für einen Kummerkasten der Bürger am Rathaus – die Sorgen und Nöte der Bürger sind aufzunehmen und abzustellen
· für die Sanierung des Friedhofes – die Sanierung der Trauerhalle
· für die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen dem Bürgermeister und dem Stadtrat – Kommunikation statt Konfrontation
· für ein Angebot an die Nachbargemeinden zur Zusammenarbeit – Wolmirstedt muss Verwaltungssitz der großen Verwaltungsgemeinschaft werden.

Dafür brauche ich Ihre Stimme !

Gisela Gerling-Koehler
Überparteilich – Kompetent – Engagiert

Samstag, 1. März 2008

Gardelegen

Am Gängelband der Bürokratie?
Heimträger diskutierten mit dem Bundestagsabgeordneten Jordan über Reform der Pflegeversicherung
Von Conny Kaiser

KALBE. Nicht alles, was auf Bundesebene als positiv verkauft wird, stößt an der Basis auf Gegenliebe. Das zeigt sich auch bei der geplanten Reform der Pflegeversicherung, der vor allem Träger stationärer Pflege mit Bauchschmerzen entgegensehen. Schon jetzt fühlen sich viele durch überbordende Bürokratie gegängelt und in ihren eigentlichen Aufgaben behindert. Das zeigte sich auch während eines Forums mit dem Bundestagsabgeordneten Dr. Hans-Heinrich Jordan in Kalbe.

"Ich will von hier etwas mitnehmen und dann einbringen in den Diskussionsprozess." Der altmärkische CDU-Bundestagsabgeordnete Hans-Heinrich Jordan hatte am Mittwoch vor dem Hintergrund der geplanten Reform der Pflegeversicherung in das Kalbenser Schloss von Goßler eingeladen. Das Haus gehört zur "Klein Sanssouci" gGmbH, die in der Stadt zwei Seniorenheime betreibt - und deren Leitung der Reform durchaus kritisch entgegensieht. Dabei weiß sie sich mit vielen Heimträgern in einem Boot, wie das Forum deutlich zeigte.
Dies gilt zum Beispiel für die Schaffung so genannter Pflegestützpunkte, wie sie von der Regierungskoalition geplant sind. Die Meldung darüber ging ausgerechnet während des Forums über den Äther und sorgte in einigen Gesichtern für pures Entsetzen.

"Dann fließt jetzt noch mehr Geld in die Bürokratie", befürchtet zum Beispiel Gisela Gerling-Koehler vom Verband Deutscher Alten- und Behindertenpflege (VDAB). Schon heute käme nur rund die Hälfte der Einnahmen aus der Versicherung wirklich in der Pflege an. "Denn es ist ein riesiger Apparat aufgebaut worden, der durch die Beiträge finanziert wird. Die fließen in Berater und Kontrolleure." Berater, wie sie dann auch in den Stützpunkten im Einsatz sein würden. Das Geld, das dafür gebraucht werde, "geht an unseren Betreuten vorbei", so die Fachfrau aus Magdeburg.

Donnerstag, 28. Februar 2008

Gisela Gerling-Koehler
Bürgermeister – kein Job zum Üben

Wolmirstedt ( gbi ). " Bürgermeister ist kein Job zum Üben ", sagt Gisela Gerling-Koehler, " man braucht Verwaltungserfahrung. Ohne die geht es nicht. " Verwaltungserfahrung sammelt Gisela Gerling-Koehler schon lange. Seit zehn Jahren ist sie Bürgermeisterin von Glindenberg. Davor arbeitete sie im Stadtrat von Hannover. " Dort habe ich für Glindenberg geübt. " Der Hang zur Politik wurde Gisela Gerling-Koehler jedoch schon in die Wiege gelegt. " In unserer Familie gibt es ein Politik-Gen. " Nach dem Abitur studierte sie Sozialpädagogik, arbeitet seit vielen Jahren als Geschäftsstellenleiterin des Landesverbandes Deutscher Alten- und Behindertenhilfe Sachsen-Anhalt e. V. Sie ist verheiratet, ihre Kinder sind 20, 18 und 15 Jahre alt. " Ich habe einen Superberuf, der mir Spaß macht ", sagt die 47-Jährige, " aber jetzt bin ich in einer Lebensphase, in der etwas Neues kommen kann. " Das Wolmirstedter Bürgermeisteramt reizt. " Ich würde gern von der Amateur- in die Profiliga wechseln. "

Warum Wolmirstedt ? " Wolmirstedt kann aus seinem Potenzial mehr machen ", sagt sie. " Familienfreundlichkeit und kulturelle Vielfalt haben es verdient, mehr in den Vordergrund gestellt zu werden. " Außerdem findet sie die derzeitige Uneinigkeit zwischen Bürgermeister und Stadtrat befremdlich. " Es macht keinen guten Eindruck, man weiß gar nicht, mit wem man reden soll. " Und warum hat sie sich stets gegen ein Zusammengehen von Wolmirstedt und Glindenberg gewehrt ? " Ich bin nicht gegen Wolmirstedt, aber für die kommunale Selbstverwaltung ", sagt sie. " Eine Gemeinde entwickelt sich nur dann, wenn sie für sich selbst verantwortlich ist. " Gisela Gerling-Koehler schwört darauf, Probleme zu kommunizieren und sei es über die Farbe des Straßenbelages. " Glindenberg war ein hässliches Entlein, aber wir haben unter anderem ein gemeinsames Farbkonzept erarbeitet. " Wolmirstedts bauliche Fortschritte schätzt sie ebenso. " Dieser Entwicklung muss ein Image folgen. " Ihre größten Stärken sieht die Kandidatin in den Fähigkeiten, schwierige Situationen durchzuhalten und vor allem darin, Strukturen aufzubauen. " Das tue ich in meinem Beruf, als ehrenamtliche Bürgermeisterin und habe es bewiesen beim Aufbau der Sozialen Bürgerinitiative Glindenberg. " In deren Trägerschaft sind inzwischen auch zwei Wolmirstedter Kitas. " Wolmirstedts Leere in der Innenstadt ist ein Thema bei den Bürgern ", weiß sie, " dagegen brauchen wir ein langfristiges Konzept. Das alles geht nicht mit Parteiengezänk. "

Sonntag, 24. Februar 2008

Eingemeindung von Lindhorst nach Wolmirstedt überhaupt möglich ?

Die Kandidatin für das Bürgermeisteramt in Wolmirstedt Gisela Gerling-Koehler fordert eine Versachlichung der Diskussion und weist auf die aktuellen Einwohnerzahlen von Colbitz und Lindhorst hin und macht deutlich, welche Hürden vor den Lindhorster Bürger stehen, um eine Herauslösung aus Colbitz möglich zu machen.

Um die Grenzen der Gemeinde Colbitz überhaupt verändern zu können, muss ein Bürgerentscheid nach den Vorschriften der Gemeindeordnung durchgeführt werden.

Für diesen Bürgerentscheid gibt es zwei Hürden.
Die Frage ob, Lindhorst nach Wolmirstedt gehen kann, muss von der Mehrheit Wahlberechtigen in der gesamten Gemeinde Colbitz mit ja beantwortet werden und
diese Mehrheit muss mindestens 25% der stimmberechtigten Bürger betragen.

Die Gemeinde Colbitz hat mit Lindhort zusammen zurzeit 3.400 Einwohner, davon 3.047 wahlberechtigte Bürger.

Wenn der Bürgerentscheid Erfolg haben sollte, müssten 25% der Wähler, also rund 762 Wahlberechtigte in der gesamten Gemeinde Colbitz abstimmen. Gleichzeitig müssen sich mindestens 25% der Wähler, dafür aussprechen, Lindhorst nach Wolmirstedt ziehen zu lassen.

Selbst, wenn alle Bürger von Lindhorst an diesen Bürgerentscheid teilnehmen und alle für die Loslösung von Colbitz stimmen würden, wäre die Wahrscheinlichkeit groß, dass aus Colbitz selbst mehr als 762 nein Stimmen kommen würden.“ so die Kandidatin für das Bürgermeisteramt in Wolmirstedt in Gisela-Gerling Koehler,
Dass Bürger von Colbitz für die Loslösung von Lindhorst stimmen ist nicht anzunehmen.“ Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass aufgrund der Verteilung der Bevölkerung aus Colbitz mehr Nein als Ja Stimmen zu dieser Problematik zu erwarten sind.
Damit wäre ein entsprechender Bürgerentscheid zum Scheitern verurteilt, weil die möglichen 762 ja Stimmen aus Lindhorst zwar 25% Grenze entsprechen würden, aber durch eine höhere Anzahl von Nein Stimmen aus Colbitz die absolute Mehrheit in dieser Frage nicht erreicht würde.

„Nicht rechtliche Probleme stehen der Eingemeindung von Lindhorst entgegen“, so die Kandidatin wörtlich, “ sondern es ist schlicht eine Frage der Wählermeinung, ob sich Lindhorst von Colbitz abspalten und nach Wolmirstedt wechseln kann“.

„ Der jetzige Wolmirstedter Bürgermeister sollte nicht diesem Phantom hinterher jagen, sondern den Bürgern der Nachbargemeinden konkrete Angebote unterbreiten“, so die Kandidatin weiter, „ sonst wird Wolmirstedt seiner Rolle im neuen, größeren Bördekreis nicht gerecht.“

Freitag, 22. Februar 2008

Gisela Gerling-Koehler

Gisela Gerling-Koehler ist am 29. Dezember 1960 in Saerbeck im Münsterland geboren. Sie ist aufgewachsen auf dem väterlichen Bauernhof zusammen mit ihren fünf Geschwistern, zwei älteren Brüdern und drei Schwestern. Der eine Bruder hat heute noch den elterlichen Hof in Bewirtschaftung und hat sich in den letzten Jahren zum Biobauern weiter entwickelt.

Schon im Alter von 17 Jahren ist sie nach Münster umgezogen, um dort ihre Fachabitur zu machen. Anschließend hat sie Sozialpädagogik in Münster studiert und dies mit dem Diplom abgeschlossen.

1983 hat sie ihre erste Arbeitsstelle in Bonn gefunden als Bundesgeschäftsführerin der Jungen Liberalen, dem Jugendverband der Freien Demokratischen Partei. In diesen Jahren war sie die rechte Hand des damaligen Bundesvorsitzenden Dr. Guido Westerwelle, der heute die FDP als Bundesvorsitzender leitet.

Im Bundesvorstand des Jugendverbandes hat sie auch ihren Mann Ulrich Koehler kennen gelernt, der als Bundesschatzmeister viele Jahre die Finanzen des Jugendverbandes verwaltet hat.

Nach der Heirat im Jahre 1987 ist dann das Ehepaar Koehler nach Hannover übergesiedelt, nachdem Ulrich Koehler, Volljurist, Landesgeschäftsführer der niedersächsischen FDP wurde.

1990 hat Gisela Gerling-Koehler sehr erfolgreich in Niedersachsen für den Landtag kandidiert und erste Erfahrungen gesammelt mit einer derartigen Kandidatur.

1991 erfolgte die Wahl in den Stadtrat von Hannover und die Mutter von drei Kindern, Andreas ist heute 20 Jahre, Alexander 18 Jahre und Ulrike 15 Jahre, war damals die jüngste Stadträtin im Rat der Landeshauptstadt Hannover. Im Stadtrat von Hannover war sie für die Fraktion der FDP für die Sozialpolitik verantwortlich.

Ulrich Koehler wurde 1992 in das Umweltministerium des Landes Sachsen-Anhalt berufen und er übernahm die Zentralabteilung in diesen neu gegründeten Ministerium. Schon bald plante die Familie nach Sachsen-Anhalt zu ziehen, so dass dann 1994 mit dem Bau des Hauses in Glindenberg begonnen wurde.

Nach dem Umzug im Jahr 1995 wurde dann Gisela Gerling-Koehler 1996 in den Gemeinderat von Glindenberg mit der höchsten Stimmenzahl gewählt auf der Liste der " Bürger für Glindenberg " (BfG) , einer betont parteiunabhängigen, am Gemeinwohl orientierten Bürgerinitiative, deren Mitbegründerin Gisela Gerling-Koehler ist. Diese Bürgerinitiative hat es in den letzten Jahren geschafft, das Dorf nicht nur zu entschulden, sondern auch zu einem attraktiven Wohnplatz im Norden der Landeshauptstadt Magdeburg zu machen. Heute hat die BfG über 50% der Stimmenanteile im Rat der Gemeinde Glindenberg und dies ist auch Ausdruck der Arbeit der Bürgermeisterin. Gisela Gerling-Koehler wurde nach ihrer Wahl in den Gemeinderat sofort stellvertretende Bürgermeisterin und ist dann 1997 als Bürgermeisterin gewählt worden.

Neben diesen Ehrenämtern hat sie in der Gemeinde Glindenberg auch die Soziale Bürgerinitiative e.V. als Vorsitzende mit aufgebaut, die heute nicht nur in Glindenberg, sondern auch in Wolmirstedt Kindergärten leitet.

Darüber hinaus leitete sie seit vielen Jahren das Büro von Sachsen-Anhalt des Verbandes der Alten-und Pflegeeinrichtungen e.V. Dieser Verband unterhält heute eine Geschäftsstelle in Magdeburg, die von Gisela Gerling-Koehler hauptberuflich mit einer weiteren Mitarbeiterin geleitet wird.

Gisela Gerling-Koehler hat nicht nur vielfältige Kontakte in die Bundespolitik, sondern das Amt des Finanzstaatssekretär ihres Mannes Ulrich, von 2002 bis 2006, hat ihr vielfache Kontakte zu allen entscheidenden Landespolitikern eröffnet, die sie immer wieder nutzen kann für die Bürger in ihrer Gemeinde.

Posted by Picasa

Warum kandidiert Gisela Gerling-Koehler ?

Warum kandidiere ich ?

Am 16. März sind die Wolmirstedter aufgerufen, einen neuen Bürgermeister für
die Stadt Wolmirstedt zu wählen. Hier stellt sich die Kandidatin Gisela Gerling-Koehler, ihre Standpunkte, Motivationen und Visionen vor. Die unabhängige Kandidatin Gisela Gerling-Koehler stellt sich den Fragen:

Ist Ihre Kandidatur Ausdruck dessen, dass ein Neuanfang in Wolmirstedt notwendig ist oder ist eher eine persönliche Motivation?

Beides. Ich bin eine begeisterte Kommunalpolitikerin, aber auch eine Frau, die seit vielen Jahren hier tiefe Wurzeln geschlagen hat und ihre Kinder groß gezogen hat.

Welches ist Ihr Hauptziel als Bürgermeister?

Ich will, dass wir Wolmirstedter Bürger wieder rundherum stolz sein können auf
unsere Stadt mit ihrer über tausendjährigen Geschichte. Die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Stärkung der Wirtschaftskraft sind dafür notwendige Bedingungen. Die will ich schaffen.

Mit welchen Maßnahmen wollen Sie diese Ziele erreichen?

Wichtig ist eine vernünftige Standortpolitik. Die Stadt steht heute im Schatten von Städten wie Haldensleben, Wanzleben, aber auch von Barleben. Dies muss sich ändern. Dazu muss die Wirtschaftsförderung umorganisiert werden, sie muss Chefsache werden. Ich werde als Chef der Verwaltung eine Stabsabteilung Wirtschaft direkt beim Bürgermeister ansiedeln. Jede Ansiedlungsanfrage ist die Sache des Bürgermeisters, genauso wie die Betreuung von Handwerks- und Dienstleistungsbetrieben, dem mittelständischen Rückgrat der Stadt.

In welchen Bereichen und Branchen könnten Sie Ihre Erfahrungen besonders
einbringen?

Im Bereich der kommunalen Zusammenarbeit. Beim Bürgermeister würde ich auch einen Wirtschaftsbeirat einrichten, in dem Vertreter der Wissenschaft und Wirtschaft, der IHK und der Handwerkerschaft u.a. einen festen Platz haben. Dort könnten Standortprofile erarbeitet werden und schon vorhandene Verbindungen besser genutzt werden. Wolmirstedt kann mehr.

Welche Bedeutung hat aus Ihrer Sicht die siedlungspolitische Stadtentwicklung für einen Stopp des Bevölkerungsschwundes?

Vor allem müssen junge Familien in der Stadt gehalten werden. Dazu brauchen wir neben Arbeitsplätzen eine großzügigere Bereitstellung von preisgünstigem Bauland. Und es ist wichtig, dass überall der öffentliche Raum für Familien mit Kindern attraktiver wird. Dazu gehören Maßnahmen wie eine konsequente Kriminalitätsbekämpfung und eine Stadt, die frei ist von Grafitti, Müll und Unrat.

Welche Möglichkeiten sehen Sie, um die Innenstadt Wolmirstedt zu beleben,
vitaler zu machen?


Atmosphäre kann man nicht verordnen. Wolmirstedts Innenstadt ist durch die Kriegszerstörung und das Einkaufszentrum auf der grünen Wiese nicht attraktiv genug. Jetzt heißt es, diese Atmosphäre wieder zu schaffen. Jedoch: Architektur ist nicht alles, sie muss auch mit Leben gefüllt werden. Wolmirstedt muss seine Standortvorteile hervorheben und damit Menschen anziehen.

Welche Prioritäten würden Sie im Bereich des Stadtmarketings setzen?

Im Marketing muss in der Stadt das herausgearbeitet werden, was Wolmirstedt
überzeugend darstellen kann. Das wichtigste ist dabei die stolze Geschichte der Stadt. Und Wolmirstedt ist ein Teil des Herzstückes einer uralten Kulturregion nördlich von Magdeburg, vor Toren der Landeshauptstadt mit einem eigenen S- Bahnanschluss, allen Schulformen und jede Art von sozialem Angebot. Daneben ist Wolmirstedt eine Stadt des Sports und der Natur. Daraus muss man noch mehr machen können, gemeinsam mit der ganzen Bürgerschaft !

Wo liegen Ihre Ansätze zur Verbesserung der städtischen Infrastruktur?

Wolmirstedt braucht eine Anbindung an die A 14.

Was sind für Sie die Kernpunkte einer modernen Verwaltung?

Eine Verwaltung muss bürgerfreundlich sein, ein moderner Dienstleistungsbetrieb. Um dies zu erreichen, muss der Zuschnitt der Dezernate und Ämter überdacht werden. Auch die Zahl der Dezernate muss überdacht werden, der geschrumpften Bevölkerungszahl angepasst werden. Ebenso wichtig sind aber die Beziehungen zu den umliegenden Gemeinden. Wir müssen für die Region Wolmirstedt einen starken Stadt-Umland-Verband schaffen und gemeinsam für mehr Arbeitsplätze kämpfen.

Halten Sie es eher für einen Vor- oder für einen Nachteil, bisher
kommunalpolitisch in Wolmirstedt nicht in Erscheinung getreten zu sein?

Eher für einen Vorteil. Die bisherige Stadtpolitik war nicht in jeder Hinsichterfolgreich, insbesondere wenn man die Innenstadt anschaut. Ich sehe es auch nicht als Nachteil an, dass keine zahlenmäßig starke Fraktion im Rücken habe. Da muss ich eben als Bürgermeister Konzepte finden, die parteienübergreifend konsensfähig sind.

Gisela Gerling-Koehler gibt Kandidatur bekannt

Gisela Gerling-Koehler bewirbt sich auch um den Stadt-Thron
Von Regina Malsch

Gisela Gerling-Koehler.
Die Glindenbergerin Gisela Gerling-Koehler will sich ebenfalls um das Amt des Wolmirstedter Bürgermeisters bewerben. Dazu braucht sie allerdings mindestens 87 Unterstützerunterschriften. Wolmirstedt. In das schicke neue Rathaus, das in einigen Monaten bezugsfertig sein soll, wollen immer mehr als Bürgermeister einziehen. Wer tatsächlich künftig am Schreibtisch des Stadtoberhauptes sitzen wird, entscheiden die Wolmirstedter am 16. März mit einem Kreuz auf dem Wahlzettel. Die Frist für Bewerber auf den Stadt-Thron läuft noch bis 19. Februar. Neben Amtsinhaber Hans-Jürgen Zander, Rudolf Giersch ( FUWG ), Armin Bartz ( Linke ) und Frank Senkel ( Grüne ) hat nun auch Gisela Gerling-Koehler ihren Hut in den Ring geworfen.


Die ehrenamtliche Bürgermeisterin der Nachbargemeinde Glindenberg bewirbt sich um das hauptamtliche Amt in Wolmirstedt, weil sie der Auffassung ist, " dass Wolmirstedt mehr verdient hat, als die Zerwürfnisse zwischen Rat und Bürgermeister. Wolmirstedt braucht einen überparteilichen Neuanfang !" Weiter meint sie gegenüber der Volksstimme : " Das eigenmächtige und selbstherrliche Verhalten einzelner muss ein Ende haben. Wir brauchen wieder einen vernünftigen Umgang miteinander. " Im Umland der ehemaligen Kreisstadt entstehen inzwischen viele starke Verwaltungsgemeinschaften. Wolmirstedt dürfe weder wirtschaftlich noch kulturell den Anschluss verlieren. Auch deshalb müsse Schluss sein mit unnötigem Parteiengezänk. Gerling-Koehler kandidiert als überparteiliche Kandidatin, tritt so wie auch Zander ohne die Unterstützung einer Partei an. Im Gegensatz zum Amtsinhaber benötigt die Glindenbergerin allerdings noch vor der Wahl die Hilfe der Wolmirstedter. Laut Kommunalwahlgesetz, § 21, Abs. 9, braucht sie nämlich Unterstützerunterschriften. Wie von Wahlleiter Dr. Ringhard Friedrich gestern zu hören war, sind exakt 87 ( ein Hundertstel der Wähler in Wolmirstedt ), aber nicht mehr als 100 erforderlich. Dr. Friedrich macht auch darauf aufmerksam, dass nur die Unterschriften von Wahlberechtigten in Wolmirstedt zählen. Dass die neue Anwärterin nicht in Wolmirstedt wohnt, ist indes kein Hindernis. Zur Erinnerung : Die CDU hatte bei der letzten Wahl Udo Kriege aufgestellt, der zu dem Zeitpunkt nicht mehr in Wolmirstedt wohnte. Um die Unterschriften zu sammeln, plant Frau Gerling-Koehler in der nächsten Woche einen Infostand und Hausbesuche. Von Zanders Gegenkandidaten verfügt die 47-Jährige wohl über die meisten Erfahrungen in der Kommunalpolitik. Die Sozialpädagogin ist seit 1997 ehrenamtliche Bürgermeisterin in Glindenberg. In Wolmirstedt ist sie vielen Bürgern auch durch die Soziale Bürgerinitiative Glindenberg bekannt, die bekanntlich seit einiger Zeit die Wolmirstedter Kita " Ohrespatzen " übernommen hat. Verwunderlich ist, dass Gerling-Koehler als FDP-Mitglied und frühere Kreisvorsitzende der Liberalen nicht von der Stadt-FDP nominiert wird. Auf die Frage antwortet sie, dass sie das nicht wollte. " Ich trete überparteilich an, um ein Zeichen zu setzen. Wolmirstedt ist parteipolitisch arg zerzaust. Als unabhängige Bürgermeisterin hätte ich sicher bessere Chancen. " Chancen rechnen sich auch die anderen vier Kandidaten aus. Und es könnten sogar noch mehr Anwärter werden. Wie in dieser Woche aus Kreisen der SPD zu hören war, ist man nun doch ernsthaft auf Suche nach einem geeigneten Kandidaten.